Allgemeine Buchtips über den Aussie
Hier eine kleine Aufzählung von Büchern, die wir empfehlen können!
Ilse Pelz, der Australian Shepherd
Ein geniales Buch für alle, die Aussie Fans werden wollen oder es schon sind und einfach nur nochmal alles über die wundervolle Rasse nachlesen wollen. Das Nachschlagewerk, was man im Schrank stehen haben muss!
All about Aussie von Jean Joy Hartnagle
Ein englischsprachiges Buch über den Aussie von den Urgesteinen der Aussie Zucht aus den USA der Las Roscosa Kennel. Einer der ersten Aussie Züchter, in vielen unserer Hunden befinden sich noch die Las Roscosa oder die Hartnagle Hunde drin.
Unser Traumhund: Der Australian Shepherd von Beatrice Schneider
Wir haben das Buch nur als PDF Datei vorliegen, es wurde auch nur überflogen, aber da viele Bilder von unseren Hunden in dem Buch drin sind, ist es deswegen lesenswert :)
Angela Seidel Der Australian Shepherd
Eine leichtes Buch, schnell zu lesen, umfassend aber nicht detailliert, wer sich mal schnell einen Überblick verschaffen will, dem reicht dieses Buch vollkommen.
Australian Shepherd Praxisratgeber von Charlotte Schwarz
Wieder ein sehr umfangreiches Buch über den Aussie, mittlerweile etwas in die Jahre gekommen, aber immer noch sehr informativ.
Buchtips über die Erziehung
Das ist ein wenig schwer, denn es gibt viele Meinungen, viele gute Trainer, gute Konzepte, aber jeder muss seinen Weg finden, hier kann man sich nur Anregungen holen, ein Rezept für Hund xy gibt es nicht! Wir haben uns aus den vielen Büchern, das rausgepickt, was für uns und in unseren Augen sinnvoll ist.
Hoffnung auf Freundschaft, das erste Jahr des Hundes
Hier beschreibt Michael Grewe den Weg von 2 Aussies in unterschiedlichen Familien, was aus ihnen geworden ist und vor allen Dingen, wo die Fehler gewesen sind. Sehr schön und informativ geschrieben.
Das andere Ende der Leine von Patricia B McConnell
Wie ticken unsere Hunde und warum tun sie das, endlich mal ein Buch, was verständlich erklärt, warum der Hund ein bestimmtes Verhaltensmuster aufzeigt, wenn der Mensch die Fehler macht. Klasse geschrieben.
Der Weg des Vertrauens von Anton Fichtlmeyer
Nicht ganz einfach zu lesen, aber trotzdem sehr informativ, Anton Fichtlmeyer erklärt an seinen Hunden, wie er diese erzieht und mit welchen Massnahmen.
Barfen
Barfen, ein tolles Thema, welches aber auch ganz schnell sehr heisse Diskussionen auslösen kann.
Zunächst ein paar Büchertipps von uns mit direktem Link zum Amazon Shop, wo man auch direkt über unser Partnerprogramm bestellen kann.
Natural Dog Food
Barfen, Barfen für Welpen und trächtige Hündinnen, Barf für den Senior von Swanie Simon
Barfen für Welpen und Züchter
Es gibt mit Sicherheit noch viel Bücher mehr, aber beim Barfen braucht man auch nicht jedes Buch kaufen, denn auch hier gilt Basiswissen aneignen und dann seinen Weg finden.
Nun wie barfen wir? Wie sind wir dazu gekommen?
Das Buch Katzen würden Mäuse kaufen war bei uns ausschlaggebend, der Nachfolger Hunde würden länger leben ebenfalls genauso empfehlenswert
Hier wird sehr anschaulich berichtet, was in der Futtermittelindustrie abgeht! Gruselig, was alles verarbeitet wird und das füttern wir unseren Hunden, neee geht gar nicht haben wir uns gedacht und los gings, die oben genannten Bücher gekauft und vor allen Dingen ganz viel im Internet nachgelesen und bei Barf Foren sich Tips und Anregungen geholt. Anfangs waren wir sehr skeptisch ob das alles richtig ist, aber dann wieder das Buch vor Augen gehalten und schon gehts wieder.
Also bei uns gibt es Fleisch in allen Sorten, im Tageswechsel, Rindfleisch, Muskelfleisch, Lefzen, Kopffleisch, Pansen, Blättermagen, Herz und Innereien, Hühnerfleisch gewolft mit allem drin, Hühnerhälse, Putenhälse, Herzen, Leber und Mägen, Fisch gemixt, Lachsmix und Fische komplett, Hering, Sprotte und was es alles zu kaufen gibt, dann ab und an mal Kaninchen, Pferdefleisch, Lamm vom Türken und natürlich Knochen, Kehlkopf, Brustbein, Schlund. Dann dazu gibt es im Wechsel, Salat, nach Saison, Gemüse, Möhren, Brokkoli, Chicoree, Spinat, Blumenkohl usw. ab und an auch mal Äpfel, Bananen oder Birnen und in der Saison auch mal Erdbeeren und Kirschen. Wir füttern Öl dazu, auch hier immer wieder abwechseln, Rapsöl, Leinöl, Fischöl, Sonnenblumenöl usw. Ab und an auch mal Nüsse, aber nicht sehr oft.
Einmal die Woche gibt es einen halben Fastentag, da gibt es abends nichts mehr und morgens gibt es eine vegetarische Mahlzeit, sprich Joghurt oder Quarkt mit Haferflocken oder geschrottetem Leinsamen, ein bisschen Honig und ein Eigelb!
An Zusätzen füttern wir Bierhefe beim Fellwechsel der Hunde, also nur max. 6 Wochen und nur der Hund, der gerade das Fell abschmeisst, dann regelmässig den Welpen und Junghunden bis sie ausgewachsen sind Perna Junior von Pernaturam, eine Mischung aus Grünlippmuschel und Gelantine für die Knochen, die großen Hunden bekommen Grünlippmuschel immer im Frühjahr über 6 Wochen als Kur bevor die Agi Saison losgeht und nach dem Training immer Sperulina zum schnelleren Regenerieren der Muskeln. Mehr oder weniger regelmässig von Pernaturam das Komplement, in dem sich eine geballte Mischung aus Zusätzen befindet.
Hört sich vielleicht im ersten Augenblick kompleziert an, ist es aber gar nicht, unsere Hunde haben ein tolles Fell, sind absolut vital und leistungsfähig und sie haben alle tolle weisse Zähne, kaum Belag, selbst Buddy nicht unser Ältester!
Kosten?? Nicht mehr wie auch ein hochwertiges Trockenfutter! Wer Fragen hat kann sich gerne bei uns melden. Auch die Welpen werden teilgebarft, sie kennen später beides Trocken und Barf, damit danach jeder Welpenkäufer seinen Weg gehen kann, gerne begleiten wir aber auch die Käufer wenn sie sich fürs Barfen entscheiden sollten.
Impfen
Das leidige Thema Impfen, was sollen wir impfen, mein Tierartz hat gesagt…..
Wir warten noch auf das o.k. zum verlinken auf eine Seite einer Tierärtzin, die wunderschön erklärt hat, welche Impfung Sinn macht und ich welchem Abstand. Sobald wir die Genehmigung haben, werde ich den Link und die Empfehlung hier posten.
Auch hier gibt es ein ganz tolles Buch aus der Schwarzbuch Serie, Hunde würden länger leben wenn….
Wie wir es handhaben ist auch ganz einfach erklärt, die Welpen werden natürlich grundimmunisiert, d.h. mit 8 Wochen die erste Impfung bei uns und dann sollten die Kleinen mit 12 Wochen beim Tierartz gegen Staupe, Hepatits, Parvo und Leptovirose geimpft werden. Danach mit 6 Monaten nach dem Zahnwechsel kommt erst die Tollwutimpfung, vorher auf keinen Fall und nie lassen wir in unsere Hunde ein Kombination der Stoffe impfen, also nie Tollwut mit den oben genannten zusammen. Dann wird der junge Hund nochmal mit einem 1 mit den 4 Stoffen geimpft und dann nur noch alle 3 Jahre Tollwut, mehr nicht. Der Titer der Impfungen ist so hoch lt. den neuesten Studien, das eine Impfung mind. 7 Jahre anhält! Wer sich unsicher ist, kann den Titer ganz einfach und schnell bestimmen lassen. Impfungen gegen Borreliose oder Zwingerhusten lassen wir gar nicht machen, denn sie sind nur gegen einen Stamm wirklsam von mittlerweilen ganz vielen Stämmen.
Aber hier soll nicht der Verdacht aufkommen, wir wollen nicht impfen, nein ganz und gar nicht, aber das Moto beim impfen ist so wenig wie möglich, soviel wie nötig!! Und mit einem entsprechend gut informiertem Tierartz ist dieses Konzept auf problemlos möglich, wir haben genau diesen Tierartz des Vertrauens gefunden!!!
Vererbung
Vererbung beim Hund, hier gibt es geniale Bücher von Inge Hansen
Vererbung beim Hund und Handbuch der Hundezucht
Wir haben uns viel mit diesem Thema auseinandergesetzt, sehr viel sogar, was beim züchten das oberste Gebot ist und mit diesem Thema wird man zwangsläufig konfrontiert, denn das alles glatt gehen, das gibt es beim züchten nicht. Bewundernswert sind die Neulinge bei der Zucht, die noch nicht mal wissen, was ein red factored Hund ist, das sind so Hausaufgaben, die man, bevor man züchtet machen sollte und man sollte auch wissen, was eine Mutation ist.
Bereits vor kurzem hatten wir dieses Statment in unsere News Ecke gepostet:
Erbrankheiten, egal welcher Art sind ein sehr heikles Thema, die Emotionen kochen schnell auf! Nun aber zur eigentlichen Aufklärung, Halbgeschwister egal ob eines Produzenten oder eines betroffenen Hundes haben das gleiche Risiko eine Erbkrankheit in sich zu tragen oder weiter zu vererben! Bei einem einfachen rezessiven Erbgang liegt das Risiko bei Halbgeschwistern bei 25 % und bei Vollgeschwistern bei 75 % die Krankheit in sich zu tragen oder weiter zu vererben und hierbei spielt es keine Rolle, ob es der Produzent oder der betroffene Hund ist. Bei einem nicht rezessiven Erbgang, wobei dieses die meisten Erbkrankheiten beinhalten, ist ein Risiko nicht kalkulierbar. Es spielen nicht nur die Gene ( man geht von mehreren Genen aus) eine Rolle sondern auch in vielen Fällen äussere Faktoren. Jeder Züchter muss für sich selber entscheiden was er an Risiko eingehen möchte, Hauptsache er ist ehrlich zu seinen Welpenkäufern und klärt bei Fragen auf. HD und ED gehören zu den Erbkrankheiten dazu, insbesondere die ED, die beim Aussie fast mehr verbreitet ist wie die HD, die vielen Augenkrankheiten, Epilespsie und Autoimmunerkrankungen.
Der Erbgang bei einigen Krankheiten ist leider noch gar nicht oder wenig erforscht und es ist nach wie vor ein Glückspiel, ob es in einer Verpaarung knallt oder nicht. Leider gibt es nach wie vor nur begrenzte Gentest zur Verfügung, die leider nur einen geringen Teil der Erbkrankheiten abdecken, auf einen sehr wichtigen Test, den der Epilepsie warten sehr viele Züchter, da es ein großer Problem bei unseren Hunden (alle Rassen und Mixe) ist, aber dieser Test wird wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen, wenn er denn überhaupt irgendwann kommt! Wir haben einen netten Mail Kontakt mit der Uni München hierzu gehabt und haben nun das Wissen, das die Epi kein rezessiver Erbgang ist und vermutlich mehrere Gene hierzu beteiligt sein müssen und beim Aussie sogar vermutlich äussere Faktoren ein Rolle spielen. Mittlerweile hat zu der ersten Studie in USA eine weitere Studie begonnen und hier wurden nun bereits 3 Gene gefunden, die wohl für die Entstehung von Epilepsie verantwortlich sind, aber die Forscher vermuten auch, das es noch einige mehr sind, die zu dem Puzzle dazu gehören. Wir denken, das es so schnell keinen Test geben wird, denn auch beim Menschen gibt es keinen.
Vor einiger Zeit im Jahr 2008 kam der HSF4 Test heraus, ein großer Hype um diesen Test entstand, alle Träger Hunde wurden aus dem Verkehr gezogen, nun mittlerweile hat man erkannt, das der HSF4 Test nur etwa 20 % des Kataraktes ausmacht, ist zwar diejenige Form, die am schwersten verläuft, aber trotzdem sind es nur 20 %, dafür würden soviele Hunde aus der Zucht genommen, im Nachhinein bereuen viele Züchter diesen Schritt, aber zu diesem Zeitpunkt wusste man es halt nicht. Daher Gentest ?? Wir haben für uns gesagt, wir testen alles was nötig ist um mit bestem Gewissen unsere Hunde zu verpaaren.
Antijagdtraining
Einige Anregungen und Denkanstöße zum Antijagdtraining.
Hier gibt es von uns keine Buchempfehlung, da wir hier nicht wirklich viel Erfahrung haben und es zum Glück auch nicht brauchten, aber wir bereits vielen anderen auf dem Weg zum erfolgreichen Antijagdtraining geholfen haben.
Vorab das Thema ist nicht ohne, denn hier gibt es die Trainer, die alles nur positiv versuchen und die Fraktion die ganz hart wird und ganz ehrlich ein Antijagdtraining mit click fein Leckerchen geht nicht!! Man nehme den Wolf im Rudel, der junge Hund war jagen und kommt wieder ins Rudel zurück, was sagt der Leitwolf?? Kriegst eine Belohnung? Nein ganz bestimmt nicht, der kriegt eine aufs Maul vom Chef und das gewaltig. Alleingänge sind nicht gewollt und was prädigen einige Trainer? Freuen wir uns wenn der Hund zurück kommt, was lernt der Hund? Ich gehe jagen und mein Dosenöffner freut sich, wenn ich wieder da bin. Super also das klappt garantiert nicht. Es gibt einige Methoden, die funktionieren, aber die gehören in Profi Hände, da gibt es keine Anleitung für, das muss von einem Trainer angleitet werden, der verdammt viel Ahnung hiervon hat. Wichtig ist ein Abbruchsignal egal in welcher Form, das muss sitzen, egal ob ich ein Stopp rufe, oder einen Pfeife benutze oder sonstwas, aber irgendein Signal in dieser Art braucht der Hund, sonst funktioniert ein Antijagdtraining nicht.
Also wer ein Jagdproblem mit seinem Aussie hat, soll sich an einen renomierten Trainer wenden, der Erfahrung mit Antijagdtraining hat, nur so bekomme ich es in den Griff!